20.05.2021 – Vom Kosovo an die Mosel
Seit 2017 arbeitet Advije Zeneli in der Seniorenresidenz St. Andreas in Pölich. Nach vielen Jahren ohne Arbeit im Kosovo hatte sich die gelernte Krankenschwester auf eine Stelle bei der creatio GRUPPE in Deutschland beworben. Sie erinnert sich noch gut an diesen Nachmittag: „Zwei Vertreter der creatio Geschäftsführung sind damals extra in den Kosovo nach Pristina gekommen. Das Gespräch lief prima und ich hatte schon damals ein gutes Gefühl.“ Die 45-Jährige sollte sich nicht täuschen: Nach der Zusage (Advije konnte mit einem 4-monatigen Praktikum in Zürich punkten) hat sie den Schritt gewagt und die Stelle in Pölich angenommen. „Obwohl ich damals ohne meine Familie hierher kommen musste, habe ich es nicht bereut. Die Geschäftsführung hat sich an ihre Zusagen gehalten und meine Kolleginnen und Kollegen haben mich immer sehr gut unterstützt – von der Wohnungssuche über Besorgungs- und Behördengänge bis hin zum Anerkennungskurs in Zeiten von Corona.“
Wenn alles gut läuft, findet die Familie schon bald an der Mosel wieder zusammen: Ihr jüngster Sohn Fidaim ist schon dort und macht ein Freiwilliges Soziales Jahr in St. Andreas. „Wenn ich den Sprachkurs bestehe, kann ich im Sommer mit meiner Ausbildung beginnen“, erzählt der 21-Jährige. Auch ihren Mann konnten wir diesen Sommer als Hausmeister für die Unternehmensgruppe gewinnen, ihr ältester Sohn samt Schwiegertochter (beide absolvieren im Kosovo ein Pflegestudium) könnten ebenfalls schon bald nach Pölich kommen und ihren Dienst unter dem Dach der creatio aufnehmen. Für creatio Personalmanager Markus Kowalik eine echte Win-Win-Situation. „Wir bieten Menschen unabhängig ihrer Herkunft neue Chancen und gute berufliche Perspektiven. Und aus Arbeitgebersicht leisten ausländische Fachkräfte einen wichtigen Beitrag, unseren Personalbedarf zu sichern – insbesondere wenn wir es schaffen, Auszubildende aus dem Ausland durch eine vertrauensvolle Zusammenarbeit früh an uns zu binden.“