Koordiniert die Kooperation mit dem Kosovo: Markus Kowalik

Gutes Personal und genügend (Fach-)Kräfte für alle creatio Seniorenresidenzen – dieser Herausforderung stellt sich unser Personalmanager Markus Kowalik Tag für Tag. Neben dem regionalen Arbeitsmarkt, den die creatio GRUPPE sehr kreativ und nachhaltig über Social Media, dem neuen Online-Karriereportal und eigenen Bewerbertagen bearbeitet, schaut er immer wieder über den regionalen und nationalen Tellerrand hinaus. “Als größter mittelständischer Anbieter von Pflegedienstleistungen in der Region Trier und Wittlich gehören Vielfalt und ein offenes Weltbild zu unserer Unternehmensphilosophie. Deshalb kooperieren wir seit Jahren auch mit Sprachschulen im Kosovo”, erzählt der 43-Jährige.

Die creatio GRUPPE hat sogar eigene Klassen für Stipendiaten eingerichtet. Ziel ist der B2-Sprachabschluss, der den jungen Kosovar*innen die Türen für den deutschen Arbeitsmarkt öffnet. Denn der Sprachnachweis ist neben dem Ausbildungsvertrag und der Zustimmung der Bundesagentur für Arbeit die Voraussetzung für ein Visum in der Bundesrepublik Deutschland. Im Sommer 2021 haben so sieben kosovarische Auszubildende ihre Lehre zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann in den creatio Residenzen begonnen.

Der Weg für ausländische Bewerber*innen in die GRUPPE führt aber nicht nur über die Ausbildung nach Deutschland: Auch mit bereits erworbenem Abschluss als Pflegefachkraft im Ausland mit oder ohne Studium ist ein Einstieg möglich. Die creatio GRUPPE hat Strukturen geschaffen, um den komplizierten Prozess bis zur Anerkennung eines im Ausland erworbenen Abschlusses in Deutschland durchzuführen und zu begleiten. Das ist eine interessante Perspektive für Fachkräfte, die schon in Deutschland arbeiten, aber noch keinen Weg zur Anerkennung gefunden haben.

“Zentral auf Seiten der Bewerber*innen ist die Motivation und die Bereitschaft, die deutsche Sprache bis zu einem gewissen Level im Heimatland zu lernen. Wir unterstützen sie unsererseits sehr intensiv, z.B. durch eine eigene Ausbildungskoordinatorin. Die Bewerber*innen profitieren auch vom Austausch mit Kolleginnen und Kollegen aus dem Ausland, die den Weg schon erfolgreich gegangen sind.”

Die Sprachnachweise reichen von A1 (Grundgrammatik, einfache Beschreibungen) bis C2 (Verständnis und Bearbeitung komplexer Themen). In den Pflegeberufen sind erfolgreiche Nachweise des B2- bzw. B1-Sprachniveaus erforderlich. Neben der Sprachausbildung kümmern sich die Schulen auch um die Beantragung der Visa und dienen als Schnittstelle zu den zuständigen Behörden.